Wissenschaft und Fiktion, Technologie und Utopie – die Wirklichkeit und das Imaginäre liegen oft nah beieinander. Es scheint, als sei der Zeitbogen von der Vision bis hin zur ihrer Realisierung und Monetisierung kürzer geworden.
Der science:fiction-Track adressiert alle Bereiche, in denen Wissenschaft und Technologie ins alltäglichen Leben (ein-)greifen: wo Entwicklung und Innovation auf Kultur und Gesellschaft treffen, wo Kultur und Gesellschaft Entwicklung und Innovation vorantreiben.
Gleichzeitig interessiert uns der Blick in die Zukunft. Was regt unsere Fantasie an und lässt uns von neuen Wegen in Technologie und Wissenschaft träumen? Das "Internet der Dinge" wurde 1999 erstmals erwähnt, heute sind wir der "Embedded Intelligence" schon viel näher. Nur, kann die globale technologische Adaption von Geräten da mithalten?
1969 prophezeiten die Zukunftsvisionen ein Daten-Netz. 2000 sagte Arthur C. Clark: "We could be in instant contact with each other, wherever we may be.” Und: “It will be possible in that age … for a man to conduct his business from Tahiti or Bali just as well as he could from London."
Nicht selten liegen die Ursprünge von Technologie-Entwicklungen in der Popkultur: Bei "Star Trek" gab es schon das Holodeck oder den Universaltranslator, "2001: A Space Odyssey" gab uns einen Vorgeschmack von Tablets und Digitalen Medien, Frankenstein und Golem nehmen die Neugier der ForscherInnen auf Künstliche Intelligenz vorweg.
Dieser Track untersucht die Vision und das Potenzial von Wissenschaft, Technologie und Forschung. Ein Blick auf die Tech-Industrie zeigt uns, was heute maßgeblich ist und was morgen von Belang sein wird. Nicht zuletzt geht es uns auch um das Träumen, das Tüfteln, Design, neue Materialien und um Making und Hacking. Technologie ist bei der re:publica das Vehikel für eine optimistische Zukunft: Roboter sind unsere FreundInnen!
Bildnachweis: re:publica/Sara Dacci (CC BY-SA 2.0)