Wir leben mitten im postdigitalen Zeitalter. Das Netz ist allgegenwärtig, auch und gerade in Kunst und Kultur. Digitale Künste, angefangen von Remix und GIFs, über Netzkunst, bis zu Virtual Reality oder interaktiven Textadventures, kreativer Aktivismus oder kulturpolitische Fragen der Weichenstellung: das alles wollen wir mit euch auch auf der re:publica 2017 diskutieren. Oder gleich Prototypen bauen!
Welche Rolle spielen Museen und Ausstellungsorte heute? Wie können Bibliotheken dazu beitragen, die digitale Kluft zu überwinden? In diesem Schnittstellentrack sind eure literarischen Botprojekte ebenso herzlich willkommen wie kulturwissenschaftliche Betrachtungen der Twittersphäre oder gar ein ganzes Theaterstück. Open-Culture-Ansätze in Kulturinstitutionen, die Nutzbarmachung von Archiven und genauso das Zusammendenken von FabLabs und schönen Künsten interessieren uns brennend.
In unserer Jubiläumsausgabe re:publica TEN wurden die Entwicklungen von Immersive Arts und Augmented und Virtual Reality bereits durch vielfältige Sessionformate thematisiert und erfahrbar gemacht. Das hat uns gezeigt: Der Drang nach Teilhabe und einem Eintauchen in gesellschaftsrelevante Themen ist aktueller denn je. Was passiert im Bereich VR und welche Folge hat das für uns, die Gesellschaft?
Wir freuen uns auf eure Projekte, Ideen und Themen rund um den Themenkomplex Arts & Culture und sind gespannt, welche Arten der Erfahrungen wir uns durch neue Technologien zukünftig erschließen können.
Bildernachweis: re:publica/Jan Michalko (CC BY 2.0)