Besser mitreden - im Democracy Lab der SZ: Wie wir den politischen Diskurs retten können
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Brexit, Erdogan, Trump, Islamismus, Populismus: Ist die Zukunft kaputt? Driftet die Gesellschaft immer weiter auseinander? Erleben wir den Anfang vom Ende unserer Demokratie, mit den sozialen Medien als Brandbeschleuniger? Darüber müssen wir im Wahljahr 2017 reden. Doch wie geht das - Reden in einer fragmentierten, polarisierten, scheinbar postfaktischen Welt, in der die Distanz zwischen Bürgern und Medien sowie zwischen Bürgern und Politikern zu wachsen scheint?
Der Erosion der Diskurskultur will die SZ das Democracy Lab entgegensetzen. Im Bundestagswahljahr starten wir mit einem hybriden Mitmach-Modell ein Experiment - online und offline. Wir wollen herausfinden, welche politischen Themen Euch wirklich wichtig sind und auf zwei gleichberechtigten Ebenen (im Netz sowie vor Ort) ausprobieren, wie wir über diese besser debattieren können. Wir wollen zeitgemäße Diskursformate finden und dazu beitragen, den Streit wieder zu kultivieren. Und wir wollen nicht bei der Problembeschreibung aufhören, sondern konstruktiv über Lösungen reden.
Dieses Experiment möchten wir bei der re:publica nicht nur vorstellen. Wir möchten dort damit beginnen. Wir sind neugierig auf Euer Feedback, Eure Themen, Eure Meinungen und vor allem auf Eure Ideen für eine bessere Diskurskultur und ein besseres Zusammenleben.